Industriekaufleute sind wirtschaftliche Allround-Talente und werden in verschiedensten Unternehmen der produzierenden Branche ausgebildet.
In deiner Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Die Ausbildung dauert drei Jahre.
In deinem Berufsalltag bist du viel mit kaufmännischen Aufgaben beschäftigt. Du erstellst beispielsweise Stücklisten und Arbeitspläne, überwachst Kundenaufträge und Produktionskapazitäten und sorgst für die optimale Abstimmung zwischen verschiedenen Abteilungen. Unterlagen wie Preis- und Produktlisten, Produktkataloge, Fracht- und Lieferpapiere oder Kalkulationen und Gewinn-und-Verlust-Rechnungen gehören zu deinem Beruf dazu.
Voraussetzungen gibt es laut Ausbildungsverordnung nicht.
Statistiken zeigen, dass ca. 70% der Berufsschülerinnen und Berufsschüler die Allgemeines oder Fachabitur besitzen, die anderen 30% einen mittleren Schulabschluss.
Hilfreich für eine erfolgreiche Ausbildung ist die Freude am Umgang mit Zahlen und die Bereitschaft im Team zu arbeiten.
Die meisten Auszubildenden unterschreiben einen dreijährigen Ausbildungsvertrag, wobei die Abschlussprüfung bei guten Noten um ein halbes Jahr vorgezogen werden kann. Die Dauer deiner Ausbildung wird mit deinem Ausbildungsbetrieb abgestimmt.
Zurzeit erfolgt der Berufsschulunterricht in Teilzeitunterricht.
In jedem Ausbildungsjahr werden zwei Klassen in Teilzeitform beschult.
Der Unterricht erfolgt im ersten Ausbildungsjahr an zwei Tagen in der Woche (Montag und Freitag) mit jeweils acht Unterrichtsstunden. Im zweiten Ausbildungsjahr werden am Dienstag und im dritten Ausbildungsjahr am Donnerstag jeweils acht Stunden unterrichtet.
Am Ende deiner Ausbildung wirst du eine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer ablegen, um deine erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu demonstrieren. Diese Prüfung besteht aus mehreren schriftlichen und einem mündlichen Teil, in denen du dein Fachwissen unter Beweis stellen darfst. Erfolgreiche Absolventen erhalten das IHK-Zeugnis sowie das Abschlusszeugnis der Berufsschule, die zahlreiche berufliche Perspektiven eröffnen.
Ab August 2024 gilt für die Ausbildung als Industriekauffrau/ Industriekaufmann eine neue Ausbildungsordnung mit einem neuen Rahmenlehrplan
Für alle Auszubildenden, die in diesem Sommer starten, gilt dann die neue Ausbildungsordnung mit veränderten Lernfeldern und einem anderen Prüfungsprozedere. Nähere Informationen finden Sie auf der Seite der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK).
Frau Heike Gödecke
(Fachgruppensprecherin)
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Frau Claudia Müller (Abteilungsleiterin)
Tel. 04101-84340-300
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