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Was bedeutet das eigentlich? Genau das möchte unsere Arbeitsgemeinschaft am 26. März ab der 5. Unterrichtsstunde mit einem Aktionstag zeigen! 

Welche Möglichkeiten gibt es, wenn ich Diskriminierung erfahren habe? Gibt es Angebote, die mir in solchen Situationen helfen können?

Wie können wir alle couragiert handeln und uns für eine Welt einsetzen, in der die Menschenrechte für alle gelten – und nicht in einer Welt leben, in der es immer auch darauf ankommt, wo man herkommt, wie man aussieht und was man so hat oder nicht hat?

Kommt vorbei! Die AG Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und viele Partner aus der Region freuen sich auf euch!


 

Vor 79 Jahren befreiten sowjetische Soldaten das Vernichtungslager Auschwitz. Hier ermordeten die Nationalsozialisten zwischen 1940 und 1945 mehr als eine Million Menschen. Seit 1996 gedenkt Deutschland am 27. Januar offiziell der Opfer des Nationalsozialismus. Der damalige Bundespräsident Roman Herzog sagte 1996: "Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen."

Deshalb wollen auch wir als Berufsbildende Schule Pinneberg an den systematischen und grausamen Massenmord gedenken. Gerade in der heutigen Zeit, in der Nazis wieder Deportationspläne schmieden, ist es wichtiger denn je, ein Statement gegen Rechts zu setzen. Die Arbeitsgruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" hat sich letzten Freitag überlegt, ein Foto mit allen Schüler:innen (die Lust hatten) zu schießen, um ein Statement gegen Rassismus zu setzen.

Wie der Auschwitzüberlebende Primo Levi einst sagte: "Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen". Es ist unsere Aufgabe, nicht zu vergessen und aufzustehen, wenn Nazis wieder versuchen, ihre Ideologie der Ungleichwertigkeit groß zu machen, um sich dagegenzustellen. Wir brauchen Courage. Zusammen gegen Rassismus und Ausgrenzung.

AG Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage


 

Yes, we can!      

Liebe Kolleg*innen,

am 27.01.2021 wurde unsere Schule in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Die Anerkennungsurkunde wurde der Schule digital von der Landeskoordinatorin Medi Kuhlemann und dem Kreisfachberater für Jugendgewalt und Rassismus Jörn Folster übergeben. Der Weg zur Anerkennung als Schule ohne Rassismus war steinig und schwer, jedoch haben Schüler*innen der Fachschule-Sozialpädagogik es geschafft die erforderlichen 70 % von Unterschriften (ca. 2.900) aller Schüler*innen sowie Lehrkräfte zu sammeln. Beteiligt waren Schüler*innen der Wahlpflichtkurse FSS18 (Erzieher*innen) mit 16 Schüler*innen (Halbjahr 19/20, unter der Leitung von Inga Schönnagel und Ann-Christine Toll) und FSS19 (Erzieher*innen) mit 24 Schüler*innen (Halbjahr 20/21 unter der Leitung von Deniz Schulze und Ann-Christine Toll).

Die BS Pinneberg ist die 3434. Schule in Deutschland, die 13. Schule im Kreis Pinneberg und die 11. Berufliche Schule mit dem Titel „Courage-Schule“ in Schleswig-Holstein geworden. Schleswig-Holstein ist Spitzenreiter aller Bundesländer und kann die meisten beruflichen Schulen als Courage-Schulen aufweisen. ​

Unterstützt werden die Auszeichnung und die weitere Begleitung durch einen Projektpaten. Hierfür konnte der Hamburger Rapper Disarstar gewonnen werden.

Die Idee, eine Courage-Schule zu werden, bestand schon seit vielen Jahren. Es gab bereits auch mehrere Versuche, die jedoch zunächst im Sande verliefen. Im Frühling 2019 entstand durch Inga Schönnagel und Ann-Christine Toll (erneut durch einen Impuls eines Erzieher-Schülers "Ich verstehe nicht, wie so eine große Schule mit so einer heterogenen Schülerschaft, noch immer keine "Schule ohne Rassismus" ist“) die Idee, dieses Vorhaben durch einen festen Wahlpflichtkurs bei den Erzieher*innen einzurichten. Dadurch ist auch abgesichert, dass der Kurs bzw. das Leben einer Courage-Schule auch bestehen bleibt.  

Mit dem Antrag und der Ernennung zur Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage geht die Schule die Selbstverpflichtung ein:

Nachhaltige Projekte, und Aktionen und Veranstaltungen durchzuführen, um Diskriminierung und Rassismus nachhaltig zu überwinden

Gewalt an der Schule zu unterbinden, diskriminierende Äußerungen und Haltungen abzuwehren und einen gemeinsamen Weg für einen respektvollen Umgang miteinander zu finden.

Die Schulleitung bedankt sich bei allen Beteiligten für das eingebrachte Engagement und (unterstützt) freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

V.i.S.d.P. Ulrich Krause


 

 

  

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